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Biomethan: So funktionieren Erzeugung, Handel und Verbrauch auch über die Landesgrenze hinaus

Biomethan- und Grüngas-Vertriebsexperte Alexander Grad von bmp greengas informiert am 6. Dezember 2017 als Redner auf dem biogas17-Kongress in Innsbruck über die Biomethanreststoffmärkte.

Neben Deutschland stellt Alexander Grad Österreich und die Schweiz in den Fokus, wo ebenfalls Reststoffe in etlichen Biomethananlagen aufbereitet werden – für die Verwendung in der Industrie, an Tankstellen, für Wärmeerzeugung, den Einsatz in Blockheizkraftwerken oder den Export. Dieses Potenzial reibungslos grenzübergreifend auszuschöpfen ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Unterschiedliche Zertifizierungssysteme und Register erschweren bisher den einfachen Ablauf, Doppelvermarktung droht.

Nach jüngster Einschätzung der Deutschen Energie-Agentur dena kann die Erzeugung von Biomethan in Deutschland bis ins Jahr 2050 um gut das Zehnfache gesteigert werden: von heute neun auf rund 100 Terrawattstunden pro Jahr. Auch vor diesem Hintergrund sind Fragen bezüglich grenzüberschreitender Märkte besonders drängend.

Die unterschiedlichen Fördersysteme der europäischen Länder erschweren den internationalen Handel von Biomethan. Die Branche muss sich auf diesen Umstand einstellen, um erfolgreich agieren zu können. Alexander Grad, Vertriebsexperte von bmp greengas, wird dem Fachpublikum in seinem Vortrag beim biogas17-Kongress in Innsbruck vor Augen führen, wie mit Qualitätssicherung diesem Problem entgegengewirkt werden kann.

Rund ein Viertel des gesamten deutschen Biomethan-Handels wird inzwischen von bmp greengas gesteuert, wodurch Alexander Grad eine fachlich höchst kompetente Einschätzung abgeben kann. So ergibt sich unter dem Strich ein komplexes Bild: Was können die einzelnen Länder voneinander lernen? Und vor allem: Was brauchen wir eigentlich?

Der Kongress biogas17 im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) findet am 6. und 7. Dezember in der Wirtschaftskammer Tirol in Innsbruck statt. Innovationen rund um den nachhaltigen und erneuerbaren Energieträger stehen bei dem zweitägigen Treffen im Mittelpunkt. Es werden 300 Teilnehmer erwartet. Veranstalter ist der Kompost- und Biogasverband Österreich. Dieser hat sich neben der Klimavorsorge auf die Fahnen geschrieben, Böden und Wasser zu schützen und eine nachhaltige Wirtschafts- und Lebensweise in der Gesellschaft zu verankern.